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Forderung in Wildeshausen: Finanzierung umstellen

Bürgerbus-Treffen in Wildeshausen: (von links) Stefan Bendrien (ZVBN), Wolfgang Kaib (Pro Bürgerbus Niedersachsen), Jochen Hoppe (Bürgerbus Wildeshausen), MdL Stephan Christ (Grüne), Bernhard Thierse (Bürgerbus Ganderkesee) sowie Klaus Pajenkamp und Thorsten Runge (beide Bürgerbus Bassum).

Die Bürgerbus-Vereine sind mit der Gesamtsituation unzufrieden. Bei einem Treffen mit dem Landesverband in Wildeshausen wurden Forderungen nach einer Umstellung der Finanzierung bekräftigt.

Wildeshausen/Landkreis - Durch die Corona-Krise sind die Bürgerbusse in Niedersachsen vergleichsweise gut gekommen – auch wegen der engen Verbundenheit zwischen Personal und Passagieren. Schwieriger wurde es eher danach: Steigende Energiekosten und verbilligte Ticketpreise belasten die Kassen der ehrenamtlich tätigen Trägervereine, die deshalb eine Umstellung der Finanzierung fordern. Das bekräftigten Vertreter mehrerer Bürgerbus-Vereine am Mittwoch bei einem Treffen in Wildeshausen.

 Ticket-Einnahmen fehlen

Die aktuellen Beteiligungen der Vereine an den Erlösen aus dem Ticketverkauf seien „aus der Zeit gefallen“, kritisiert Wolfgang Kaib, Vorsitzender des Landesverbandes Pro Bürgerbus Niedersachsen, dem 55 Bürgerbusvereine angehören. Digitale Tickets oder auch das Deutschlandticket könnten in den Fahrzeugen der Vereine gar nicht verkauft werden – entsprechend fehlen ihnen die Einnahmen. Zwar habe der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (ZVBN) einen Schritt in die richtige Richtung unternommen, indem er mit den Bürgerbus-Vereinen eine pauschale Abrechnung auf Basis der Erlöse aus dem Jahr 2019 vereinbart hat. Aber dies sei noch „zu kurz gesprungen“, da das Modell zum Beispiel jüngere Bürgerbus-Vereine, die in den vergangenen fünf Jahren entstanden sind, benachteilige. Die Bürgerbus-Vereine fordern daher, ihre Fahrleistungen auf der Basis der zurückgelegten Kilometer zu entlohnen.

 Zwischen dem ZVBN und den Vereinen in dessen Zuständigkeitsbereich – es sind immerhin 25, fast die Hälfte aller niedersächsischen Bürgerbus-Projekte – funktioniert die Zusammenarbeit indessen sehr gut, das wurde bei dem Treffen in Wildeshausen ebenfalls deutlich. Auch die Unterstützung durch Kreise und Kommunen wurde gelobt. Gemeinsam wollen Zweckverband und Vereine aber möglichst noch weitere Fördermöglichkeiten ausschöpfen: Das Niedersächsische Nahverkehrsgesetz lasse zusätzliche Zuwendungen zu, hieß es. Bei der Umsetzung will auch der Landtagsabgeordnete Stephan Christ aus Cloppenburg behilflich sein: Der Sprecher der Grünen-Fraktion für Verkehr und Mobilität war ebenfalls Gast der Zusammenkunft in Wildeshausen. 

Christ sprach dabei auch neue Perspektiven für den Öffentlichen Nahverkehr auf dem Lande an, etwa „On-Demand“-Modelle mit individuellen Zusteigemöglichkeiten auf Bestellung. Der Verein Pro Bürgerbus will sich in Kürze ein entsprechendes Projekt aus dem Münsterland vorstellen lassen, aber – so Vorsitzender Kaib – „das ist auch nicht günstiger“. Die Kostenfrage und die Einnahmesituation bleiben eine Herausforderung für die Bürgerbus-Vereine.

 Ärger über EU-Gesetz

Und dann ärgern sie sich auch noch über eine aktuelle Gesetzesinitiative auf EU-Ebene: Wegen des höheren Gewichts von Elektrofahrzeugen mit ihren schweren Akkus ist in Brüssel geplant, das zulässige Gesamtgewicht für das Fahren von Wohnmobilen und Bussen mit E-Antrieb von 3,5 auf 4,25 Tonnen anzuheben – dieselbetriebene Klein-Busse bleiben außen vor. Das verstehen die Ehrenamtlichen der Bürgerbus-Vereine nicht.

Artikel in der NWZ vom 11.4.2024 , Hergen Schelling

Treffen von Bürgerbus-Vereinen in Wildeshausen (nwzonline.de)

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