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Bürgerbusverein peilt Rekord an

Mehr Fahrgäste, ein neuer Bus und Änderungen bei der Linie 283: Der Bürgerbusverein Wildeshausen hat dieses Jahr einiges vor.

Wildeshausen – Den Fahrgastrekord aus der Vor-Corona-Zeit hat der Wildeshauser Bürgerbus-Vereinsvorsitzende Jochen Hoppe fest im Blick. Damals waren es 9.900 Passagiere. „Im Jahr 2023 hatten wir 9.725“, freut er sich. „An vielen Tagen ist der Bus bis zum letzten Platz voll.“ In diesem Jahr werde der Rekord wahrscheinlich fallen. Noch in dieser Woche werde außerdem voraussichtlich der 80.000. Fahrgast begrüßt werden können.

Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat das 49-Euro-Ticket. „Das hat wirklich viel gebracht“, so Hoppe in einem Gespräch zur Jahresbilanz mit unserer Zeitung. „Rund die Hälfte der Passagiere hat das Ticket.“ Zu Anfang des Jahres seien auch noch viele Flüchtlinge mit dem Bürgerbus unterwegs gewesen. Das habe sich aber auf einem niedrigeren Niveau eingependelt. „Wir haben viele Stamm- und auch neue Gäste dazugewonnen. So fahren auch immer wieder Schüler mit“, freut sich der Vereinsvorsitzende. Eine Bitte hat er an die Passagiere, die ab 16 Uhr an den Haltestellen warten: „Machen Sie sich bemerkbar!“ Menschen mit dunkler Kleidung würden leicht übersehen und somit stehen gelassen. Zumal nicht jede Station beleuchtet ist.

Linie 283: Weniger Haltestellen anfahren

Dieses Jahr stehen beim Bürgerbusverein einige Projekte an. So ist geplant, die Linie 283 vom Blumenweg zum Bahnhof zu straffen. „Wir müssen etwas ändern, weil wir einige Haltestellen wie die ‚Daimlerstraße‘ bei der Polizei zusätzlich aufgenommen haben. Wenn dann Fahrgäste mit Rollatoren oder Rollstühlen einsteigen, kommen wir oft zu spät beim Bahnhof an“, sagt Hoppe. Vorgesehen sei, ab dem Sommer einige Haltestellen zu streichen. „Und zwar solche, die wir in kürzester Zeit doppelt anfahren – auf dem Hin- und dem Rückweg.“ Künftig würde der Bus dann zum Beispiel auf der Hintour bei Lidl an der Immelmannstraße stoppen, aber eben nicht mehr auf der Rückfahrt, sodass die Passagiere auf der Hintour einsteigen müssen.

Haltestelle Immelmannstraße

Die Idee des Vereins und auch einiger Fahrgäste, die beiden Linien 281 und 283 zu einer Route zusammenzufassen, die dann stündlich durch ganz Wildeshausen führt, ist noch nicht vom Tisch. Spruchreif ist sie allerdings genauso wenig. „Wir müssten dann einige Haltestellen streichen und zum Teil ganz neue Streckenführungen überlegen. Der Vorteil wäre, dass man vom Katenbäker Berg direkt bis zum Westring fahren kann“, gibt Hoppe Einblick in die Überlegungen.

Die Passagiere können sich in diesem Jahr auf einen neuen Bus freuen. „Nach fünf Jahren beziehungsweise 250 000 Kilometern Fahrleistung gibt es Zuschüsse“, sagt Hoppe. Und auch dank eines ordentlichen Eigenanteils in Höhe von rund 25 000 Euro, den der Verein in Form von Rücklagen in den vergangenen Jahren aufbauen konnte, nimmt die Umsetzung Formen an. Eine niederländische Firma, die auf den Bau von Bürgerbussen spezialisiert ist, hat die Ausschreibung gewonnen und baut einen MAN TGE 3 (vergleichbar mit einem VW Crafter) nach den Wünschen der Wildeshauser um, sodass das Fahrzeug Ende Mai oder Anfang Juni ausgeliefert werden könne, sagt Hoppe.

Neuer Bus wieder mit Dieselmotor

Der Wagen sei leider erneut mit einem Dieselmotor unterwegs. „Eigentlich hätten wir lieber einen Bus mit Elektroantrieb“, betont er. Aber da gebe es ein großes Problem: Die Bürgerbusse sind rechtlich gesehen Pkw. Sie dürfen ein Gewicht von 3,5 Tonnen also nicht überschreiten. Elektrofahrzeuge, die diese Bedingung erfüllen und Platz für ähnlich viele Fahrgäste wie aktuell bieten, haben jedoch zurzeit zu wenig Batterieleistung, um die erforderliche Reichweite für die beiden Fahrtrouten zu schaffen. „Das sind dann vielleicht nur 100 Kilometer im Winter, und das reicht für uns nicht. Wir brauchen mehr als 200“, erklärt Hoppe.

Ebenfalls neu, allerdings nicht so angenehm, ist die nächste Preiserhöhung: Statt 2,25 kostet eine Fahrt im Bürgerbus seit dem 1. Januar 2,40 Euro. Das geschehe auf Betreiben des Verkehrsverbundes Bremen Niedersachsen (VBN), die Preiserhöhungen gelten für den gesamten öffentlichen Nahverkehr, so der Vorsitzende.

Was die Fahrer angeht, ist der Verein eigentlich immer auf der Suche nach Ehrenamtlichen. Zwei Fahrer hätten nun nach zehn Jahren aufgehört, einer sei nachgerückt. „Wir rühren wieder die Trommel dafür, dass sich Menschen ehrenamtlich bei uns engagieren.“ Zum Vereinsleben gehört nicht nur das Busfahren. Neben regelmäßigen Treffen, Fahrradausflügen und einem gemeinsamen Weihnachtsessen im November ist Anfang 2024 wieder ein Neujahrsempfang vorgesehen.

Auch ein professionelles Fahrsicherheitstraining für Busse und private Autos wird angeboten. „So sind unsere Fahrerinnen und Fahrer nicht nur im Bereich Erste Hilfe inklusive Defibrillator geschult, sondern auch im Beherrschen des Fahrzeugs in unvorhergesehenen Situationen“, erklärt Hoppe. Hinzu komme, dass alle Fahrer, wie von Teilen der EU jetzt für sämtliche älteren Verkehrsteilnehmer gefordert, alle fünf Jahre einen medizinischen Test absolvieren, um ihre Tauglichkeit für das Busfahren und die Beförderung von Personen nachzuweisen. „Da gehen wir mit einem guten Beispiel voran“, so der Vereinsvorsitzende.

In diesem Jahr soll auch ein Informationsfilm in den Fahrzeugen gezeigt werden, der unter anderem die Geschäfte auf den Routen abbildet. Die Dreharbeiten sind für Januar oder Februar geplant, wenn das Wetter mitspielt.

 

Artikel in der Kreiszeitung Wildeshausens vom 4.1.2024

Redakteur: Ove Bornhold

Mehr Fahrgäste: Bürgerbusverein Wildeshausen peilt Rekord an (kreiszeitung.de)

 

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